So langsam beginnen die konkreten Vorbereitungen für die anstehenden und verschobenen Messen im 3. und 4. Quartal 2021. Doch neben der Hoffnung auf bessere Zeiten schwebt über allen Planungen das Damoklesschwert der Inzidenzwerte und Corona-Beschränkungen. Immer wieder taucht bei unseren Kunden die Frage auf, ob sich eine Teilnahme lohnt und welche Anforderungen an das Standkonzept gestellt werden. Sicherlich sind alle Planung abhängig von der jeweiligen Messe und dem Bundesland, aber folgende Anforderungen zeichnen sich ab:

1. Mehr Zeit für Auf- und Abbau vorsehen

Der Auf- und Abbau unterliegt sicherlich den 
SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregeln. In der Praxis werden so auch bei der Montage Abstandsregeln, Mundschutz, Registrierung und Dokumentation dazugehören. 
Hier sollte man daher einen erhöhten Aufwand und mehr Zeit einplanen.

2. Ausreichend Freifläche planen

Die Standplanung erfordert es, sehr viel Freiraum einzuplanen, um die Abstandsregeln sinnvoll einhalten zu können. Neben einer Begrenzung der Besucherzahlen wird es sicherlich eine Quote für gleichzeitige Besucher pro Quadratmeter Freifläche auf dem Messestand geben. Wo Abstände nicht eingehalten werden können, sind Hygieneschutzwände vorzusehen. Produktpräsentationen oder Infoflächen wie LED-Wände benötigen ausreichend Raum für den Messebesucher. Ein entsprechender Abstand zu den Gängen ist vorzusehen.

3. Auf Registrierungen am Messestand vorbereiten

Ob und wie Einlasskontrollen und Registrierungen am Messestand erfolgen müssen, obliegt dem Veranstalter bzw. dem jeweiligen Bundesland. Es ist sicherlich ratsam, hierauf vorbereitet zu sein dieses aktiv in die eigene Besucherkommunikation (Messeeinladung, Terminkoordination) einzubinden.

4. Catering anpassen

Die Bewirtung und Cateringbereiche sind nach den Infektionsschutzverordnungen der Bundesländer zu planen. Entsprechend großzügig sollten die Sitzbereiche oder Besprechungskabinen geplant werden.

5. Fazit

Bestehende Standkonzepte aus Vor-Corona-Zeiten werden sicher schlecht bis gar nicht funktionierten. Es lohnt sich, diese rechtzeitig zu überdenken und anzupassen. Für die Kommunikation mit dem Kunden ergeben sich aber zahlreiche Chancen, diesen Umstand zum Vorteil zu nutzen.